FOTOS: PEDRO MALINOWSKI
XERXES
Dramma per musica von Georg Friedrich Händel
TEAM
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Regie, Bühne, Kostüme: Clarac-Deloeuil > le lab
Dramaturgie: Luc Bourrousse, Georg Holzer
TAGESAKTUELLE BESETZUNG AM 24. NOVEMBER 2018
Wolfgang Katschner: Musikalische Leitung
Almerija Delic: Serse (Xerxes)
Zvi Emanuel-Marial: Arsamene
Martina Dike: Amastre
Nicolai Karnolsky: Ariodate
Julia Grüter: Romilda
Andromahi Raptis: Atalanta
Wonyong Kang: Elviro
Staatsphilharmonie Nürnberg: Orchester
STÜCKINFORMATIONEN
nach einem Libretto von Silvio Stampiglia
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ein König verliebt sich in einen Baum. Dann in eine Frau. Aber nicht in die, die ihn liebt. Die Frau, die er liebt, liebt seinen Bruder. Die Schwester der Frau ebenfalls. Der König will durchgreifen. Das ist gefährlich – für ihn, für alle anderen, für die Liebe. Denn die fällt hin, wo sie will.
BESCHREIBUNG
Irgendwen muss der Mensch doch lieben! König Xerxes hat Amastre verlassen und hofft auf eine neue Liebe. In der Zwischenzeit verliebt er sich in eine Platane und singt für sie eine der schönsten Arien der Operngeschichte, „Ombra mai fù“: „Nie war der Schatten von etwas Pflanzlichem lieber, liebenswerter und süßer.“ Während Xerxes den Baum anschmachtet, dreht sich um ihn das Liebeskarussell in wilder Fahrt. Arsamene, der Bruder des Königs, liebt Romilda, in die sich auch Xerxes verliebt, als er mit der Pflanze fertig ist. Atalanta liebt Arsamene. Amastre liebt Xerxes, trotz allem und zunehmend verzweifelt. Keiner aus diesem Quintett lässt etwas unversucht, das die Bewegung der Herzen in seine oder ihre Richtung lenken könnte. Aber Gefühle können störrisch sein, widerspenstig, keinem Willen unterworfen: manchmal allzu treu, dann wieder flatterhaft und leicht in jeder Brise dieser ruhelosen Handlung aus Intrigen, heißen Tränen und sehr komischen Verwechslungen.
In seiner Oper „Xerxes“